Mit Varena Junge – Gründerin von Yook
Varena Junge setzt sich schon seit über 15 Jahren für den Klimaschutz ein. Schon als Jugendliche war sie voller Tatendrang und war u.a. bei Greenpeace aktiv. Da ist es kein Wunder, dass sie als Gründerin auch auf nachhaltige Themen setzt. Mit Yook setzt sie bei den Produkten an, indem sie den Product Carbon Footprint ermittelt. Transparent kann ein Hersteller nun darstellen, an welcher Stelle im Produktions- und Vertriebsprozess, welche Menge an CO2 entsteht. Denn bei Produkten und Services sieht sie den größten Hebel zu mehr Nachhaltigkeit, weil man direkt das Netzwerk aus Zulieferer, Händler und Konsumenten mitnehmen kann und so den Effekt multipliziert. Insbesondere, wenn man sich an die indirekten Emissionen in Scope 3 heranwagt, finden Unternehmen schnell heraus, wo es sich lohnt anzusetzen. Denn hier geht es ebenfalls um vorgelagerte Schritte in der Lieferkette, um das Produktdesign bis zu nachgelagerten Schritten im Vertrieb.
Doch bei aller Datenliebe appelliert Varena auch an pragmatische Vorgehensweisen. Denn Energie entsteht, wenn man ins Handeln kommt und nicht, wenn man versucht noch weiter nach Daten zu suchen und sich im Kleinklein verliert. Damit ist dann auch keinem geholfen und die Mitarbeitenden verlieren die Motivation auf dem Weg.
Einen sehr wichtigen Tipp hat Varena zum Schluss noch mitgebracht. So sollten sich die Unternehmen jetzt schon mit den Regularien aus dem EU Green Deal vertraut machen. Da lohnt auch ein Blick über die Grenzen nach Frankreich oder England. Denn dort wird z.B. schon streng getrennt, wann ein Produkt wirklich klimaneutral genannt werden darf und wann es dann auch in der Kommunikation zum Kunden überhaupt genutzt werden kann. Ein spannender Einblick, auch im Hinblick darauf, wo Green Washing eigentlich anfängt.
Denn letztlich ist dies eine große Chance sein Unternehmen jetzt schon auf die anstehenden Veränderungen einzustellen und nicht erst zu agieren, wenn die Gesetzeslage sich ändert.
Gliederung der Folge:
- Wofür kann ich Yook einsetzen? (04:14)
- Wie und wo sammelt Yook die Daten zur Berechnung des CO2 Fußabdrucks? (06:48)
- Wie verliert man sich nicht im Reporting, sondern kommt ins Handeln? (11:30)
- Was können wir jetzt schon von Ländern, wie Frankreich oder England, mitnehmen? Wo ziehen sie die Grenze bei Green Washing? (16:05)
- Der Unterschied zwischen indirekten und direkten Emissionen (22:40)
- Wie teuer ist es für die Konsumenten wirklich, wenn wir alle Nachhaltigkeitskriterien beachten? (27:51)
Varena bei Linkedin: https://www.linkedin.com/in/varena/
Mehr über Yook: https://www.yook.one
Wir, Meike & Nils von PHAT CONSULTING, freuen uns über euer Feedback: https://www.linkedin.com/showcase/ceo2-neutral/
Das sind Nils https://www.linkedin.com/in/nils-langemann/ und
Meike https://www.linkedin.com/in/meike-müller-573247140/
Oder meldet euch direkt bei uns in Hamburg:
PHAT CONSULTING 040 – 226 383 100, moin@ceo2neutral.de
Wenn Dich das Thema Nachhaltigkeit und CO2 Fußabdruck interessiert, schau mal hier.
Viel Spaß bei der 52. Folge von CEO2-neutral!
Musik: Michael Ahlers, Scribbles: Michael Kutzia