Was kann man mit den eigenen Fähigkeiten alles bewegen? Dieser Frage ist Anja während eines Sabbaticals im Jahr 2014 nachgegangen und so führte sie ihr Weg von der Fashion- in die IT-Branche.
Mit ihrem Unternehmen “Code of Africa” hat sie nämlich eine Antwort gefunden. Das erklärte Ziel: IT-Projekte in Afrika, genauer gesagt in dem “Mini-Land” Ruanda umsetzen und dabei einen sozioökonomischen Beitrag leisten – und das zu wettbewerbsfähigen, aber dennoch fairen Preisen. “Wir kommen nicht über den Preis, sondern über die Notwendigkeit, hier vor Ort eine nachhaltige Lebensgrundlage zu schaffen.”
Damit schafft das Team auch eine Brücke zwischen Deutschland und dem Arbeitsmarkt vor Ort, wo es super ausgebildete Fachkräfte gibt – eine Begebenheit, die uns im Übrigen total überrascht hat, weil wir einfach nie drüber nachgedacht haben.
Wir wollten von Anja wissen: Wie ist die Idee für Code of Africa entstanden? Wie funktioniert das Unternehmensmodell? Wie sieht die ostafrikanische Tech-Szene genau aus? Welche Chancen und Herausforderungen gibt es in der Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen? Und warum hat sich das junge Unternehmen gegen Investoren entschieden?
In dem Gespräch haben wir noch einmal einen ganz anderen Aspekt von Nachhaltigkeit betrachtet, der über das Reduzieren und Kompensieren des unternehmerischen Fußabdrucks hinausgeht. Es zeigt ganz konkret auf, wie man – insbesondere als Software-Unternehmen – auch seinen Handabdruck wirkungsvoll vergrößern kann. Zum Beispiel in Bereichen wie Diversity oder Bildung.
Was nehmt ihr aus dem Gespräch mit Anja mit? Wir freuen uns auf den Austausch: https://www.linkedin.com/showcase/ceo2-neutral/
Viel Spaß bei der 13. Folge von CEO2-neutral!
Das ist Anja: https://www.linkedin.com/in/anjaschloesser/
Mehr zu Code of Africa: https://www.codeofafrica.com/DE
Musik: Michael Ahlers
Scribbles: Michael Kutzia