“Nachhaltigkeit muss nach und nach Standard werden. Dafür braucht es auch politische Impulse.”
ISA-TRAESKO ist ein norddeutsches Familienunternehmen, das Schuhe und Accessoires für internationale Handelsunternehmen entwickelt und produziert. Juliane Michel verantwortet dort das Thema Nachhaltigkeit.
Ihr Job: Dafür zu sorgen, dass nachhaltige Materialien eingesetzt werden. Und das ist gar nicht so leicht: Ein Schuh besteht locker aus 25 Materialien, von denen jedes eine eigene Lieferkette hat. Also haben Juliane und ihr Team angefangen, sich in die Lieferketten ihrer Partner reinzubohren. “Es ist ein Prozess und es gibt noch also viel zu tun.”
“Diesen Themen müssen sich alle Unternehmen stellen. Das ist manchmal unangenehm und das ist auch überhaupt nicht einfach und das braucht auch Zeit. Aber wie kann man das denn nicht machen?!” Weil es aber immer noch genug Unternehmen gibt, die sich mit ihren Fabriken und Produktionsbedingungen überhaupt nicht auseinandersetzen, positioniert sich das Unternehmen auch für ein Lieferkettengesetz: “Wenn wir Fabriken auslasten uns, dann haben wir auch Verantwortung für die Arbeitenden dort.”
Wir wollten von Juliane wissen: Wie wird das Thema Nachhaltigkeit in der Lieferkette organisiert? Und wie an den Standorten? Wie stimmt sich das Unternehmen intern ab, sodass sich nachhaltige Standards bereits in den Einkaufsprozess eingliedern? Und wie ist ihr Blick auf Nachhaltigkeit im B2B-Kontext – reagieren die Handelspartner auf eine seitens Endverbraucher:innen gestiegene Nachfrage?
Was nehmt ihr aus dem Gespräch mit Juliane mit? Wir freuen uns auf den Austausch: https://www.linkedin.com/showcase/ceo2-neutral/
Viel Spaß bei der 9. Folge von CEO2-neutral!
Das ist Juliane: https://www.linkedin.com/in/julianemichel/
Mehr zu ISA-TRAESKO erfahrt ihr hier: https://www.isa-traesko.de
Mehr zum Lieferkettengesetz: https://lieferkettengesetz.de
Musik: Michael Ahlers
Scribbles: Michael Kutzia